Gestern war das Freundschaftsspiel gegen Schalke
Hinzugefügt | Autor Peter Burger | Kommentar
Gestern war das Freundschaftsspiel gegen Schalke

Gazprom hatte "seinen deutschen" Klub - die AG ist Hauptsponsor von Schalke - zum eigenen Klub eingeladen.

Für beide Mannschaften eine willkommene Gelegenheit, die nächste Reserve unter vernünftigen Bedingungen zu testen.


Bei Zenit standen am Ende fünf Spieler von Zenit-2 auf dem Platz. Drei von denen spielten dann zwei Stunden später nochmal für die 2. Mannschaft, bei der Heimniederlage gegen Luch Wladiwostok.

Schalke hatte ebenfalls eine Reihe U-23 Spieler dabei, gab auch Oczipka nach seiner Verletzung die erste Spielpraxis seit dem Bundesliga-Saisonende im Mai.

Das Spiel war sehenswert. Wohl nicht zuletzt, weil Tedesco vor dem Spiel angekündigt hatte, vor allem offensive Spielzüge zu testen. So etwa "wenn's hinten knallt, dann ist das halt so."

Schon in der 6. Minute zog Kranevitter wunderschön vor dem Strafraum ab und traf ideal in die lange Ecke.

In der 35. glich dann Geburtstagskind Skrzybski sehenswert aus, unsere Abwehr war wieder mal nach allen Regeln der Kunst ausgespielt worden.

Die Entscheidung fiel dann in der 79. nach einem Elfmeter, der an Driussi verschuldet worden war.
Der schoss selbst, Fährmann wehrte den Ball aber mit dem Fuß ab. Ozdoev war - schon viel zu früh - zur Stelle und köpfte den Ball ins Tor.

Die Gäste konnten sich lange nicht beruhigen, zogen in den Interviews nach dem Spiel über den Schiri her.
Was das sollte, verstehe ich bis jetzt nur mäßig: In dem Moment, als Driussi den Ball spielte, standen je vier Feldspieler von Zenit und Schalke im Strafraum und Fährmann einen Meter vor der Linie. Korrekt wäre natürlich eine Wiederholung des Strafstoßes gewesen, aber da hätten sie wohl auch protestiert.

So lief Schalke noch 10 Minuten Sturm, hatte noch ein paar schöne Möglichkeiten, die jedoch spätestens beim überzeugenden Lodygin ihr Ende fanden.

Und 10 Sekunden vor Schluss wollte dann auch Schalke einen Elfmeter haben, wegen eines Handspiels im Strafraum.
Zugegeben, nach dem nicht wiederholten Strafstoß zuvor hätte man den wirklich geben können, ein 2:2 wäre nicht ungerecht gewesen.

Aber so waren fast alle 41.214 Zuschauer mit Spiel und Ergebnis zufrieden.

Auch mit der Nachricht, dass Artem Dzyuba wohl nicht länger verletzt ist, sondern bereits morgen gegen Schweden der Sbornaja helfen will.
Hoffentlich kann er das auch am Wochenende gegen Rostov!

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