Nicht das Wunschergebnis, aber Zenit kann sich nicht beklagen.

In der ersten Halbzeit hätte es auch 2:0 für CSKA heißen können.

Dass es beim 0:0 blieb, ist nicht nur dem Können unserer Abwehr zu danken, sondern auch ein Stück weit glücklich. Die "Bogenlampe" in der 5. Minute hätte auch so fliegen können, dass Mevlja erst hinter der Linie den Kopf dranbekommen hätte.

Und dass Zenit die letzten 60 Minuten das Spiel kontrollierte - nun, dafür kann man sich nichts kaufen. Tore müssen her.

Da die nicht fielen, ist ein Unentschieden noch das Beste, was herauskommen konnte. Der Abstand zu CSKA und zu Spartak ist unverändert.
Nur Lokomotiv hat nun morgen Abend die Möglichkeit, sich zuhause gegen Krasnodar die Tabellenführung zu holen.

Bei gleicher Punktzahl ist das nächste Kriterium die Anzahl der Siege aus allen Spielen - und da hätte Lokomotiv bei einem Sieg morgen 9 Stück auf dem Konto und Zenit nur 8.

Wie auch immer, nächste Woche Sonntag haben wir ein echtes Endspiel um die Hinrunden-Meisterschaft. Die kann sich Lokomotiv selbst bei einer Heimniederlage morgen noch holen, weil sie bei einem Sieg auf der Krestovskiy-Insel dann doch wieder nach Punkten gleich- und nach Gesamt-Siegen an uns vorbeiziehen können.

Führt diese Aussicht vielleicht zu einem Zuschauerrekord für diese Saison?