Das Resultat ...
Hinzugefügt | Autor Peter Burger | Kommentar
Das Resultat ...

... ist so ziemlich das Einzige, was am heutigen Spiel annehmbar war.

Wieder hat die "meist-treffende Mannschaft" dieser Saison (42 Tore in 25 Spielen hat dieses Jahr noch keiner sonst) ein mageres 1:0 erzielt.

Diesmal durch einen Strafstoß, den Zhirkov links im Strafraum gegen Blagoy Georgiev herausholte.
Ja, Zhirkov wäre über dessen Bein gefallen, wenn er weitergelaufen wäre. Ist er aber nicht. Statt dessen setzte er schon vor dem Kontakt mit dem Verteidiger zum Flug an - nicht jeder Schiri pfeift das.
Und Zenit hätte sich nicht beschweren dürfen, wäre der Pfiff ausgeblieben.

Weiter gab es dann das zu sehen, was nun seit einigen Monaten zu beklagen ist: Ideenloses Spiel nach vorn.

Hat sich die Mannschaft zu "Hulks Zeiten" so sehr daran gewöhnt, den Ball und damit die Verantwortung für den Torschuss nach rechts oder links zu schieben?

Das wäre vielleicht nicht so schlimm, wenn die ganze Mannschaft ständig in Bewegung wäre, sich jeder immer freiliefe, wenn jeder Ballführende immer wenigstens eine Möglichkeit für eine schnelle Spielfortsetzung hätte.

Aber hat irgendwer in diesem Jahr so etwas gesehen? Episodenweise ja - aber selten und immer nur mal kurz. Flankiert von Aussetzern in der Abwehr, weil die nach vorn gelaufenen nicht schnell genug zurückkamen.


Noch eine Zahl aus dem heutigen Spiel: Orenburg - Zenit 0:5
Das ist die Zahl der gelben Karten.
Orenburg keine einzige - Zenit fünf !!!

Wer sich das Spiel angetan hat, konnte ganz klar sehen, dass die relativ wenigen Angriffe von Orenburg zielgerichteter und gefährlicher aussahen, als das von Zenit Gebotene.


Als Kontrastprogramm habe ich mir anschließend CSKA gegen Lokomotiv angeschaut. CSKA durchlebt auch gerade nicht die besten Tage, aber Planlosigkeit im Angriff ist bei denen nicht zu beobachten.
Da wird im Zweifel eher zu viel aufs Tor geschossen als zu wenig - Zug nach vorn ist zu sehen.

Anschließend noch ein wenig Masochismus - im Moment sehe ich mir gerade noch Bayern - Dortmund an. Angriffsfussball vom Feinsten. Alles das ist zu sehen, was man vernünftigerweise von Zenit auch erwarten darf. Bewegung, Ideen, Zug zum Tor.

Aber dafür muss vermutlich in allen blau-weiß-himmelblauen Köpfen auf und rings um den Platz einiges passieren ...

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