Spartak ist Meister. Herzlichen Glückwunsch!
Hinzugefügt | Autor Peter Burger | Kommentar
Spartak ist Meister. Herzlichen Glückwunsch!

So schwer es auch fällt, das zu schreiben - es kann wohl kaum noch einen Zweifler geben.

Das heutige Spiel hat sehr klar gezeigt, was nach dem Ende der "brasilianischen Wochen" von Zenit immer klarer wurde:

Der als Assistenztrainer zu Spartak gekommene Italiener ohne Cheftrainer-Erfahrung hat aus einem Haufen Spieler, die sich bis dahin mehr durch Selbsteinschätzung auszeichneten als durch wirkliche Klasse, eine Mannschaft gemacht.
Eine Mannschaft, die taktisch sauber verteidigt, die organisiert, variantenreich und zielstrebig angreift und die in jedem Spiel bis zur letzten Minute spielt. Die in den letzten Spielminuten auch mehr als ein spielentscheidendes Tor geschossen hat.

Dagegen haben wir bei Zenit kaum organisiertes Spiel nach vorn, das meiste läuft über individuelle Klasse - und kreative Spieler bleiben auf der Bank. Heute bis zur 46. Minute.
Unsere Abwehr sollte einen Handel mit Herztropfen aufmachen. Sie bieten dauernd Anlässe, sich aufzuregen.
Allein die beiden Tore heute, beide auf dieselbe Weise  erzielt, lassen keinen anderen Schluss zu.

Es wird Zeit, dass bei Zenit wieder Fussball, Mannschaftsfussball in den Vordergrund kommt.

Mit dem derzeitigen Trainer sehe ich da schwarz. Genau so, wie ich es bei AVB tat und bei Spaletti ab Frühjahr 2012.

Ich weiss nicht, was da die tiefere Ursache ist. Man kann nur vermuten, dass es nicht nur am jeweiligen Trainer liegt, sondern dass da noch andere Einfluss haben. Der muss weg.

Sonst werden wir weiter zusehen müssen, wie eine Mannschaft mit dem Zeug zum unangefochtenen Ersten zumindest in RUS irgendwo hinter anderen herdümpelt.

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