Heute wurden die nächsten Runden im Pokal ausgelost.
Unser nächster Gegner ist ... Spartak Moskau!
Auswärtsspiel in der Mitte der ersten Aprilwoche (um den 3. April), Rückspiel in der Gazprom Arena zwei Wochen später.
Zur Erinnerung:
Der RPL-Weg spielt "seinen" Pokal-Finalisten mit Hin- und Rückspiel aus, der Regionen-Weg spielt KO in jeweils einem Spiel und ermittelt auf solche Weise den anderen Finalisten.
Jeder Verlierer im RPL-Weg spielt weiter im Regionen-Weg und kann so doch noch ins Finale kommen. Nur nicht der Verlierer des RPL-Finals, der ist 'raus.
Das war zwar keine Zauberschau, aber ordentlich von uns gespielt.
Wir sind im Halbfinale und warten jetzt auf die Auslosung.
Wendel und Mostovoy gingen, Mantuan und Rodrigao sind auf dem Feld.
Im Mittelfeld wurde Barrios gefoult, hatte aber den Ball noch zu Sergeev ablegen können. Schiri Ivanov ließ Vorteil laufen, den Sergeev für einen Durchlauf zum Tor nutzte. Schoss und ließ da halbe Stadion jubeln.
Der Ball war aber nur ans Außennetz gegangen.
Beide Teams spielen jetzt ruhiger.
Dabei müsste Dynamo eigentlich um jeden Preis angreifen.
Mostovoy wurde links im Strafraum angespielt, konnte sich die Kugel zurechtlegen und schoss gezielt ins lange Eck.
Traf aber nicht.
Mehr Ballbesitz, mehr in unserer Hälfte, mehr Druck.
Noch nix Ernsthaftes, nur wir sollten nicht die alte Wahrheit vergessen, dass man uns keine Tore schießen kann, wenn wir das Leder in Gegners Hälfte kontrollieren ...
Artur und Mario Fernandes machten Platz für Alip und Pedro.
Dynamo wird gleoch dreimal wechseln.
Eine denkbare neue Startoffensive der Gäste blieb aus.
... noch zwei Angriffe von uns.
Bisher sieht es gut aus für uns. Jetzt dürfen wir nur nicht nachlassen. Und dürfen uns auch von Änderungen in der Pause bei Dynamo nicht überraschen lassen.
Beide in unserer Hälfte "erarbeitet" - ist das schon erster Frust, eil dei eigenen Angriffe nichts bringen?
Marichal hatte von links quer über unseren Strafraum geflankt. Dort stand allein Andrey Mostovoy, wartete in Ruhe auf das Leder, um es mit dem Kopf wegzuspielen.
Das kam aber nicht bis zu ihm, weil Chavez in vollem Lauf ankam und im Sprung selbst köpfte - Adamov war aber zur Stelle.
Eckball von rechts, ein paar Pässe dort - und ein langer Pass vor den linken Pfosten. Dort köpfte ein Abwehrspieler mit gesenktem Kopf zurück, Fernandez (nicht unserer) ließ sich von Cassiera vernaschen und der stocherte den Ball ins Netz!
Konterangriff aus der Abwehr.
Zwei Pässe - und das Leder war bei Claudinho 10 Meter vor der Mittellinie. Steilpass in den Rücken der Abwehr, Cassiera startete nicht zu früh und ging allein zum Tor.
Behielt die Kontrolle, lupfte die Kugel über Leshchuk in die lange Ecke!
DIe ersten zwei Minuten sehen uns in der eigenen Hälfte.
Dinamo hat ja gute Erinnerungen, gerade in den ersten Minuten unsere Abwehr unter Druck zu setzen, zu Fehlern zu provozieren.
Aber nicht diesmal.
Das Hinspiel Ende November in Moskau hatten wir 0:1 verloren. Wie auch das Heimspiel am 3. Spieltag.
Unser Pokal-Aus vor 364 ebenso zuhause gegen Dinamo haben wir noch in unguter Erinnerung.
Heute muss also ein Sieg her - einer mit mehr als einem Tor Unterschied. Sonst geht es ins Elfmeterschießen.
Bereits in der 4. Minute köpfte Gabriela Grzywinska ein. Danach folgte ein typisches Saisonauftaktspiel - es ging auf beiden Seiten noch vieles nicht so, wie man das gerne wollte. Viel zu viele Ballverluste, die aber meist durch einen auf der Gegenseite gleich wieder ausgeglichen wurden.
Spartak ist Neuling - erst seit November des Vorjahres gibt es dort wieder eine Frauenmannschaft, die aber aus interessanten Spielerinnen vieler anderer Teams zusammengestellt. Es würde mich nicht überraschen, wenn Spartak vom Start weg in der oberen Tabellenhälfte mitspielt.
Das heutige Spiel brachte die erwarteten und benötigten drei Punkte. Damit sind wir erstmal zufrieden.